Aguas Calientes
Das Tor zum Machu Picchu
Aguas Calientes ist eine kleine Stadt am Fuße des Machu Picchu. Es ist in den letzten Jahren als die Stadt Machu Picchu oder Machu Picchu bekannt. Die Stadt hat ihren Ursprung im zwanzigsten Jahrhundert, als die Eisenbahn hier durch die Berge gebaut wurde. Nur 110 km von Cuzco entfernt, ist es zweifellos der Fall, als 1901 die ersten Eisenbahnarbeiterlager gegründet wurden.
In den siebziger Jahren besuchten die ersten echten Touristen, die in das kleine Dorf kamen, Machu Picchu. Dies ist immer noch der Ausgangspunkt, ideal für den Besuch der Welt Machu Picchu, das UNESCO-Weltkulturerbe. Fast über Nacht entwickelte sich die kleine Stadt für Touristen und in ihrer Umgebung wurde eine Vielzahl von Hostels, Hotels, Restaurants, Bars, Geschäften und allem, was ein Tourist wirklich braucht, gebaut. Wir sind seit 2007 immer wieder nach Aguas Calientes gekommen und konnten den Fortschritt der letzten Jahre immer mehr im Massentourismus beobachten. Heute kommen täglich mehr als 1.500 Touristen mit dem Zug an und diese kleine Stadt existiert ausschließlich für den Tourismus.
Die Stadt ist nicht sehr groß und ist von Hügeln umgeben. Die Bahngleise führen durch das Zentrum von Aguas Calientes. In der Stadt selber wird nichts außer den Dienstleistungen um den Tourismus produziert. Alles wird mit der Bahn geliefert. Jeden Tag kommen neue Reisende und andere verlassen die Gegend wieder. Für jemanden, der 4 Tage auf dem Inka Trail verbracht hat, oder wenn er oder gerade ein paar Stunden im Zug gesessen hat, ist das hier für Händler und Veranstalter irrelevant. Wichtig ist nur, dass der Tourist seine Unterkunft und seinen Essensbedarf regelt. Man darf auch nicht besonders viel erwarten. Aguas Calientes ist eigentlich nur ein Ort, an dem die Besucher von Machu Picchu nicht mehr als 1 oder 2 Tage verbringen, also eher auf der Durchreise sind.
In der Stadt gibt es nichts zu tun und der Machu Picchu wird normalerweise täglich von neuen Besuchern erkundet. Die Reisenden kommen mit dem Zug an, verbringen vielleicht die Nacht in einem der Hotels. Dann machen sie sich auf den Weg zum Machu Picchu und verlassen die Stadt am Nachmittag schon wieder. Dies bedeutet, dass man als Tourist in Aguas Calientes nur einen begrenzten Zeitrahmen zur Verfügung hat, in dem die Bewohner die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich ziehen müssen um ihre angelieferten Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen, bevor diese den Ort dann nach einer warmen Umarmung wieder in Richtung der Zivilisation verlassen.
Das Labyrinth
Aguas Calientes mag nicht großartig sein, aber als verwirrende Hölle. Wahrscheinlich durch Architektur. Eine ganze Reihe von Brücken verbindet beide Seiten der Stadt, von denen jede eine Vielzahl von Geschäften und Restaurants in fast allen Größen und Stilen bietet. Kleine Gassen führen plötzlich zu lokalen Märkten, die irgendwie noch mehr Geschäfte und Restaurants in allen Stadtteilen bieten.
Weitere Informationen über Restaurants
Im Gegensatz zu den Touristengebieten in Cusco sind die meisten Restaurants in Aguas Calientes nur Kopien der Geschäfte und Restaurants in Cusco. Jedes bietet die gleichen touristischen Menüs. Der Hauptunterschied zwischen Aguas Calientes und Cuzco sind die Preise. Weil alles hierher gebracht werden muss und weil hier in Aguas Calientes ein besonders touristisch geprägtes Publikum ist, sind die Preise von allem höher, als du das z.B. von Cusco oder Lima aus kennst. Gleiches gilt für Artikel in Geschäften und Einrichtungen, von Wasser in Flaschen bis zu Snacks. Es gibt wenige Ausnahmen zu Restaurants und Cafés.
Wie du nach Aguas Calientes gelangst
Mit der Bahn (PeruRail)
Die Züge fahren von Ollantaytambo ab, das etwa 2 Stunden von Cusco entfernt ist. Es gibt täglich mehrere Abfahrten, die je nach Preis variieren. Um nach Ollantaytambo zu gelangen, kannst du mit dem Taxi (ca. 50 Soles) dorthin fahren, einen Tag davor einen Bus nehmen und dort übernachten oder einen Collectivo von der Pavitos Street in Cusco nehmen, wo du pro Person ca. 10 Soles bezahlen musst. Die Collectivos beginnen morgens um 3 Uhr ihre Fahrten aufzunehmen und fahren etwa jede halbe Stunde ab. Achte auf einen neuen Van mit Sicherheitsgurten.
Ollantaytambo ist eine hübsche kleine Stadt mit einigen Ruinen. Es ist eine gute Idee, den Bus zu nehmen, eine Nacht in Ollantaytambo zu verbringen und am nächsten Morgen den Zug nach Aguas Calientes zu nehmen. Es ist auch möglich, den Zug von außerhalb von Cusco zu nehmen, aber das ist noch teurer. Die landschaftlich reizvolle Zugfahrt durch das Heilige Tal dauert etwa 2 Stunden. Tickets sollten im Voraus online oder im Büro von PeruRail auf der Plaze de Armas in Cusco gekauft werden. Versuche möglichst mehrere Tage im Voraus zu buchen, insbesondere in der Hochsaison. Es ist nicht möglich, deine eigenen Plätze online zu wählen. Kauf die Tickets also am Bahnhof, wenn du das bevorzugst. Die ‚Vistadome‘ Reisewagen sind so etwa die Mittelklassewagen mit bequemeren Sitzen und Mahlzeiten. Wenn du lieber stilvoll fahren möchtest, entscheide dich für den „Hiram Bingham“ mit Gourmetgerichten und einem Aussichtswagen, was dann aber auch gleich einige hundert US-Dollar bedeutet.
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